Die Frage, was uns heilig ist, ist von Anfang an eine wichtige Dimension des "Rechte der Natur-Diskurses". Rita Homfeldt, Autorin beim Bayerischen Rundfunk", beschäftigte sich in ihrem Feature mit der Natur als "lebendigem Gegenüber" und dem Paradigmawechsel im Denken und Fühlen, der mit den Rechten der Natur - jenseits juristischer Spären - einhergehen kann. Sehr empfehlenswert in diesem Zusammenhang ist auch die ARTE-Dokumentation "Was ist uns heilig".
Bettina Behrend, erste Vorsitzende des Vereins Rettet den Regenwald und Filmemacherin, traf Peter C. Mohr vom Netzwerk Rechte der Natur. Dabei entstand dieses schöne kleine Interview. Weitere Interviews finden Sie www.reearthing.de . Rettet den Regenwald e.V. deren erste Vorsitzende Bettina Behred ist, setzt sich die Forderungen indigener Völker ein, die um die Rechte der Natur weltweit kämpfen.
„Sei vorsichtig! Das ist wertvoll!“ Schon früh lernen wir vorsichtig mit kostbaren Dingen umzugehen. Warum nicht mit der Natur? Und wäre es hilfreich, wenn die Natur auch einen Preis hätte? Wenn wir ihre Leistungen mit Preisschildern versehen würden und ihre (Zer)Störung bezahlt werden müsste? In der Reihe "42 - Antworten auf fast alles" beschäftigt sich der Fernsehsender Arte mit diesem Thema. Sehr sehenswert. Hier geht es zu dem 30 Minuten langen Beitrag, voll interessanter Beiträge von Ökologen und Ökonomen.
Harald Lesch kennt in Deutschland fast jeder. Der Wissenschaftsjournalist hat einen exzellenten Ruf als unbestechlicher Wissenschaftskommunikator und wirbt unermüdlich für eine faktenbasierende Weltsicht. Harald Lesch befürwortet in seinem jüngsten Fernsehbeitrag die Rechte der Natur. Er warnt eindringlich davor, der Zerstörung der Natur und dem Artensterben noch länger tatenlos zuzusehen. Er begründet sein Plädoyer für die Rechte der Natur damit, dass Handlungsbedarf in Sachen Artenschutz seit über 30 Jahren bekannt ist, ohne dass die Menschheit angemessen reagiert hat. Sein Hoffnung: Wenn die Rechte der Natur anerkannt sind, wird über die Existenzrechte der Natur juristisch endlich auf Augenhöhe verhandelt und entschieden. Hier geht es zum Film. Foto: ZDF Wikimedia
Anlässlich der Welt-Naturschutzkonferenz in Montreal, auf der die Biodiversitätskonvention diskutiert und verabschiedet wurde, haben auch Deutsche Medien die Rechte der Natur als ein weitergehender Lösungsansatz aufgegriffen. in der SPIEGEL-Ausgabe Nr 51 vom 17.12.2022 greift Philip Bethge das Thema Rechte der Natur auf. Er informiert in seinem Artikel sowohl über die weltweiten, als auch über die deutschen Entwicklungen (Bayerisches Volksbegehren, Prof. Kerstens Veröffentlichung "Das ökologische Grundgesetz" ein. Rhein-Main-TV brachte ein Interview mit Christine Ax (Netzwerk Rechte der Natur) über den Vorschlag des Netzwerkes Rechte der Natur zur Novellierung des Grundgesetzes.
Dokumentarfilm der Fondation Franz Weber zeigt die Auswirkungen der Massentierhaltung
Die Schweizer Fondation Franz Weber, die die Schweizer Volksinitiative zur Massentierhaltung unterstützt hat, ist Co-Produzentin des internationalen Dokumentarfilms «Porkería» , welcher die weltweiten Auswirkungen der Massentierhaltung auf Ökosysteme, Tiere und Menschen thematisiert. Der Teaser zum Film wurde im September veröffentlicht. Die Dokumentation zeigt, dass sich überall auf der Welt Menschen gegen die industrielle Tierhaltung wehren. Denn diese verursacht nicht nur Tierleid sondern gefährdet Gewässer und verschmutzt die Umwelt und trägt zur Verschwendung wertvoller Nahrungsmittel bei.
Dr. Kelsey Leonard, Wasserwissenschaftlerin, Juristin, Autorin und eingetragene Bürgerin der Shinnecock Nation, konzentriert sich in ihrer Arbeit auf indigene Wassergerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung. In diesem TED-Auftritt erklärt sie, warum nicht nur Menschen und Organisationen, sondern auch Flüsse und Seen Persönlichkeitsrechte erhalten.
Dr. Georg Winter nutzte den ersten Tag in Ottensoos, um über die weltweiten Aktivitäten zu den Rechten der Natur zu informieren und die Initiative des Hauses der Zukunft / Rechte der Natur zu sprechen.
Prof. Dr. Volker Stahlmann, TH Nürnberg, machte deutlich, dass er die Rechte der Natur gerade auch aus ökonomischer Sicht fordere. Denn nur die Natur sei Produktiv. Die heutige Wirtschaft respektiere diesen Grundsatz nicht, sondern zerstöre ihre eigenen Grundlagen und die Umweltpolitik versage.