Die Fachtagung „Rechte der Natur – Wege zur Durchsetzung in Deutschland“ am 11. November brachte Expert*innen, Wissenschaft und engagierte Bürger*innen zusammen, um weitere Schritte für die rechtliche Anerkennung der Rechte der Natur zu diskutieren. Entdecken Sie, wie Musterklagen, Bürger*inneninitiativen und lokale Ansätze die Anerkennung und Durchsetzung der Rechte der Natur beschleunigen können.
Die 16. Konferenz der Vertragsparteien des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die biologische Vielfalt (COP 16) in Cali, Kolumbien, vom 21. Oktober bis 1. November 2024, ist von großer Bedeutung für die Rechte der Natur, insbesondere für den Amazonas. Hier wird die Global Alliance for the Rights of Nature (GARN) die rechtliche Anerkennung von Tieren, Pflanzen und Ökosystemen in zahlreichen Formaten und Veranstaltungen einbringen. Am 23. Oktober wird die Erklärung der Rechte des Amazonas präsentiert.
Am 23. Juli 2024 fand an der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt ein Treffen zum Thema „Rechte der Natur“ statt, bei dem auch unsere Vorständin Christine Ax teilnahm. Mehr über den Austausch, die Teilnehmenden aus Wissenschaft, Justiz und Zivilgesellschaft sowie die wichtigsten Punkte können Sie auf der Webseite der Universität Erfurt nachlesen.
Am 20. Juli trafen sich Mitglieder des Vereins „Rechte der Natur e. V.“ zur ersten ordentlichen Mitgliederversammlung in Kassel. Satzungsänderungen, Nachwahlen und eine positive Jahresbilanz prägten die hybride Veranstaltung. Die Bewegung wächst deutschlandweit.
Berlin, 06. Juli 2024: Auf einer inspirierenden Tagung diskutierten Expert*innen, Wissenschaflter*innen und Aktivist*innen die Rechte der Natur und ihre Bedeutung für Mensch und Umwelt. Im Zentrum stand der wegweisende Erfolg der Mar Menor Bewegung in Spanien, die dem Mar Menor Rechtspersönlichkeit und eigene Rechte zusichern konnte.
Die Gattung Mensch ist an den biologischen und physischen Belastungsgrenzen des Planeten angelangt und wir müssen das Ruder so schnell wie möglich herumreißen. Das ist nicht einfach. Und dafür brauchen wir Energie und Mut und Gemeinschaft. Hildegard Kurt, Kulturwissenschaftlerin und im Kontext Erdcharta aktiv, und Mitkämpferin für die Rechte der Natur - bietet Workshops an, die uns dabei helfen, nicht nur verstehen, worum es heute geht, sondern auch die Kraft zu finden, das zu tun, was möglich ist. Sie zeigt auf, wo es Ermutigendes und Inspirierendes gibt, das Kraft für konstruktives Handeln gibt. Im April bietet sie folgende Erfahrungswerkstatt in Berlin an: Erkundung am Epochenrand: Wie gelangen wir zu einem anderen Denken und Handeln? Erfahrungswerkstatt in Berlin, 20. April 2024, 11–18 Uhr Weitere Information und zur Anmeldung
Berlin, 15. Februar 2024. Auf Einladung der Global Assembly trafen sich in den Räumen der Heinrich-Böll-Stiftung Stiftung internationale Aktivist*innen, Akademiker*innen, Journalist*innen und anderen Expert*innen für Naturschutz, Menschenrechte und Umweltrecht. Das Netzwerk Rechte der Natur war durch verschiedene NetzwerkpartnerInnen vertreten. Sie diskutierten drängende Fragen rund um die Gewährung von Rechten für Ökosysteme oder die Natur als Ganzes. Die diskutierten über Fragen wie: Was steckt hinter der großen Vision? Was sind erfolgversprechende Ansätze, relevante Faktoren und große Herausforderungen? Wie verhalten sich die Rechte der Natur zu Menschenrechten und Eigentumsrechten? Wie geht es weiter auf dem Weg zu den Rechten der Natur und einer "Ökologisierung des Rechts"?
Münster, 1. und 2. Februar. Zur Tagung „Rechte der Natur ins Grundgesetz – eine Chance zur Transformation des anthropozentrischen Weltbildes“ hatten das Netzwerk Rechte der Natur, das Institut für theologische Zoologie, das Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung der Universität Münster (ZIN) und die Katholische Akademie Franz Hitze Haus in Münster gemeinsam eingeladen. Die Tagung war sehr gut besucht und begeisterte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Der Biologe und Theologe leitete das Institut für Theologische Zoologie an der Universität Münster. In dem Interview, das er dem Domradio gab, beklagt er, dass alle fünfzehn Minuten weltweit eine Art ausgerottet wird und verweist er auf konkrete Erfolge, die die Rechte der Natur weltweit inzwischen vorweisen können. Er bekennt, dass er "guter Hoffnung" ist, dass die Rechte der Natur verwirklicht werden: "Denn die Vorgeschichte ist sehr plausibel. In Europa entwickelt sich gerade im Blick auf den "Green Deal" eine enorme Dynamik. Das Bewusstsein der Menschen wird stärker. Sowohl das Bewusstsein derer, die mit Tieren leben, also die ihre Hunde und Katzen sehr wohl als Persönlichkeiten wahrnehmen, als auch das Wissen um die Zugehörigkeit von uns in den Ökosystemen. Dieses Wissen darum und die Erfahrungen darum werden immer größer. Die gilt es jetzt auch stark zu machen und entsprechend juristisch voranzuschreiten."
Wie lässt sich die Idee der allgemeinen Menschenrechte heute global denken und verwirklichen? Darüber beraten im März Aktivist:innen aus aller Welt im Rahmen der Global Assembly in Frankfurt. Anlass sind der 175. Jahrestag der ersten deutschen Nationalversammlung, die von Mai 1848 an in Frankfurt tagte und am 27. März 1849 die erste Verfassung für ganz Deutschland verabschiedete. In diesem Jahr stehen erstmals auch die Rechte der Natur auf der AGENDA und sind Gegenstand Global Assembly Dossier Rechte der Natur
Freitag, den 15. Dezember findet im Gästehaus der Universität Hamburg (Rothenbaumschaussee 34) von 16.00 bis 20.00 Uhr die Auftaktveranstaltung der 2022 neu gegründeten "Winter Stiftung für Rechte der Natur" statt. Die Veranstaltung steht unter dem Thema „Rechte der Natur – Konzepte und Entwicklungen“. Im Mittelpunkt steht ein Vortrag von Prof. Jochen Sohnle, Université de Lorraine/Nancy (Frankreich), zu dem Thema: „Rechte der Natur im Angesicht des Klimawandels“. An der anschließenden Podiumsdiskussion mit Prof. Jochen Sohnle (Université de Lorraine/Nancy) nehmen Jula Zenetti (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ Leipzig), Prof. Gerd Winter (Universität Bremen) und Dr. Roda Verheyen (RAe Günther, Hamburg) teil. Dr. Georg Winter, der Stifter und einer der Gründer des Netzwerkes Rechte der Natur wird auch dabei sein. Nach dem fachlichen Teil wird die Veranstaltung mit einem Buffet und der Möglichkeit zum Austausch ausklingen. Anmeldungen bitte unter heinrich@winter-stiftung.de oder telefonisch unter 040-4907 1204 (Gesa Heinrich).
Wir befinden uns in einer historisch beispiellosen Lage. Wieder einmal hat die Menschheit das Gefühl an einem Epochenrand zu leben. Neu ist allerdings, dass er inzwischen eine globale Dimension hat. Denn die Gattung Mensch ist an den biophysischen Belastungsgrenzen des Planeten angelangt. Die Veranstaltung "Erkundungen am Epochenrand" geht der Frage nach, wie wir uns dieser Sachlage zuwenden können, ohne in Resignation, Zynismus oder Zukunftsangst zu geraten? Und ob es Ideen für Ermutigendes, Inspirierendes, Kraft spendendes und konstruktives Handeln gibt. Die Rechte der Natur gehören auch dazu. Dr. Hildegard Kurt und Dr. Uta Atzpodien werden am 11. März in Bonn einen Tag lang einen sozialen Prozess gestalten, der in einer von Joseph Beuys inspirierte Aktion mündet. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister von Wuppertal und Katja Dörner, Oberbürgermeisterin von Bonn werden an dieser Veranstaltung mitwirken.
Zum Vortrag "Die Rechte der Natur ins Grundgesetz" mit anschließender Diskussion lädt der Arbeitskreis Umweltpolitik des NABU Heidelberg ein. Die Veranstaltung findet Dienstag, 10.01.2023 im NABU-Zentrum/Café Bohne Heidelberg Kirchheim, Hegenich-Str. 22 statt. Dr. jur. Petr C. Mohr, der zu einem Gastvortrag eingeladen wurde, plädiert dafür, dass die Rechte der Natur in eine Grundgesetzreform münden. Der Vorschlag ergänzt die Würde des Menschen um die Würde der Natur. Der Eigenwert der Natur soll anerkannt und die Natur zum Rechtssubjekt werden. Die Natur soll Grundrechte erhalten – soweit sie ihrem Wesen nach auf sie anwendbar sind. Flüsse, Wälder, Tiere und Pflanzen hätten damit erstmals die gleichen Rechte wie Menschen, Unternehmen, Vereine, Organisationen. Kontakt: Cornelia Wiethaler, Leiterin AK-Umweltpolitik, NABU-Heidelberg cornelia@wiethaler.net, 0174 - 305 86 88 / www.nabu-heidelberg.de.
Berlin, 8. Dezember 2022. Nicht nur der NABU - auch die Deutsche Umwelthilfe sind seit Ende Dezember Mitglied im Netzwerk Rechte der Natur. Der Einladung zu einem Meinungsaustausch, zu dem das Netzwerk Rechte der Natur hatte Anfang Dezember eingeladen hatte, waren eine erfreulich große Zahl an Organisationen und interessierten Persönlichkeiten gefolgt. Mit dabei waren NaturschützerInnen, VertreterInnen von Parteien, Client Earth und Stiftungen. Die TeilnehmerInnen bekundeten ihr Interesse an den Rechten der Natur und ihre Bereitschaft im Netzwerk Rechte der Natur über die offenen juristischen Fragen und das weitere Vorgehen zu diskutieren.
RENN. West, die Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien NRW, lädt zu einem „Nachhaltigkeitsgerichtstag“ - Gesetze für die sozial-ökologische Transformation am Beispiel Klimaschutz“ ein. Die Veranstaltung an der online teilgenommen werden kann, findet am 30. November 2022 | 10:00 – 16:00 Uhr | digital statt. Eine Anmeldung ist hier möglich. Folgende Themen stehen auf der Tagesordnung: Wie lässt sich Nachhaltigkeit in der Verfassung verankern? Was kann von Beispielen wie dem „Recht der Natur“ und Gesetzen für den Klimaschutz gelernt werden?
Was bedeuten die schon vorhandenen verfassungsrelevanten Urteile für die Gesetzgebung sowie die Umsetzung Nachhaltiger Entwicklung? Das Netzwerk Rechte der Natur uns sein Vorschlag für eine Grundgesetzreform ist mit Dr. Peter Mohr prominent vertreten. Hier kann man sich anmelden.
Basierend auf der literarischen Vorlage "Das Drama des Anthropzäns" von Frank Raddatz hat die Aufführung "Anwälte der Natur" am 1. Dezember um 19.30 h im Berliner Rambazamba-Theater seine Uraufführung. Eine zweite Aufführungen ist für den 4. Dezember 18.00 h geplant. Am 4. Dezember findet vor der Aufführung um 14.00 h eine spannende Podiumsdiskussion über den "Cultural Turn" statt, der mit den Rechten der Natur einhergeht. Frank Adloff, Andreas Gutmann, Matthias Kramm (zugeschaltet aus Mexiko), Jenny Garcia Ruales und Jula Zenetti diskutieren über den aktuellen Stand der Rechte der Natur, Autor und Regisseur Frank Raddatz moderieren die Gesprächsrunde. Weitere Informationen und die Karten gibt es hier. Das RambaZamba Theater ist in der Schönhauser Allee 36-39 in 10435 Berlin zu finden. www.rambazamba-theater.de
SILBERSALZ ist ein jährlich in Halle veranstaltetes Science & Media Festival. Im Rahmen des letzten Festivals fand eine spannende Veranstaltung zum Thema "Rechte für die Natur" statt. Terra X-Moderator Dirk Steffen und Fritz Habekuß, Autor und Wissenschaftsjournalist bei Zeit Online plädieren mit Ihrem Beitrag für die Rechte der Natur und machen es auch ganz konkret: Warum nicht für die Saale?
Das erste Vernetzungstreffen am 24. September im HAUS DER ZUKUNFT wurde von allen TeilnehmerInnen als ein erfolgversprechender Anfang gewertet. Fast 20 TeilnehmerInnen aus ganz Deutschland, darunter VertreterInnen des World-Future Council, des NABU, der Böll-Stiftung, PETA, Earth Client, Bundesarbeitsgemeinschaft Ökologie der Grünen, Juristen und Philosophen hatten an diesem ersten Gespräch teilgenommen. Zweck des Treffens war das gegenseitige kennenlernen und erste Sondierungsgespräche, wo es Übereinstimmungen oder auch divergierende Einschätzungen und Ziele gibt. Weitere Treffen sollen folgen.
Dr. Georg Winter, HAUS DER ZUKUNFT beteiligt sich an der 3. PETA Tierrechtskonferenz gegen Speziesismus. Unter dem Motto „Tiere sind auch nur Menschen“ werden Wege zur Etablierung eines gerechten und friedlichen Miteinanders von Mensch und Tier aufgezeigt. Vorträge und Diskussionen beleuchten die Wesensgleichheit und -unterschiedlichkeit von Mensch und Tier. Es wird die Frage nach speziesistischen Strukturen u.a. in der Theologie, der Philosophie und im Rechtssystem aufgeworfen. Die Expert*innen sprechen über Wege zur Überwindung dieses Unterdrückungssystems, beruhend auf der Achtung von Bedürfnissen und Rechten von Mensch und Tier.
Den verantwortungsvollen Umgangs mit den Weltmeeren unter besonderer Berücksichtigung der Schifffahrt und der Verantwortlichkeit von Hafenstaaten thematisiert die vierte Internationale Umweltrechts-Konferenz, die am 4. und 5. April in der Bucerius Law School stattfindet und an der Juristen und Umweltexperten aus aller Welt teilnehmen. Die Tagung “Of Ships and of Shores, of Ports and of Profits – Responsible Maritime Governance” wird vom Verein "Internationaler Umweltrechtstag Hamburg e.V." ausgerichtet, dessen erster Vorsitzender der ehemalige Hamburger Umweltsenator Dr. Jörg Kuhbier ist. Dr. Georg Winter vertritt auf der Konferenz das HAUS DER ZUKUNFT und die Initiative Rechte der Natur. Die Konferenz wird live gestreamt.
Eine ausführliche Gesamtschau auf das Symposium «Rechte der Natur – Menschenrechte – Biokratie» / «Nürnberg Nachhaltig – natürliche Ressourcen und Rechte der Natur», das am 9. und 10. November 2017 in Ottensoos und Nürnberg stattfand, ist nun erschienen. Der Bericht, den Dr. Jörg Leimbacher verfasste, geht zusammenfassend auf beide Tage und alle Beiträge ein. Hier geht es zum Donwload.
Prof. Dr. Thomas Heupel und Prod. Dr. Eberhard Seidel fordern eine Neubewertung der Produktionsfaktoren: Bisher werden nur Kapital und Arbeit als Produktionsmittel berücksichtigt. In Zukunft gehöre die Natur an die erste Stelle, danach Arbeit und erst dann Kapital.
Dr. Georg Winter nutzte den ersten Tag in Ottensoos, um über die weltweiten Aktivitäten zu den Rechten der Natur zu informieren und die Initiative des Hauses der Zukunft / Rechte der Natur zu sprechen.
Prof. Dr. Volker Stahlmann, TH Nürnberg, machte deutlich, dass er die Rechte der Natur gerade auch aus ökonomischer Sicht fordere. Denn nur die Natur sei Produktiv. Die heutige Wirtschaft respektiere diesen Grundsatz nicht, sondern zerstöre ihre eigenen Grundlagen und die Umweltpolitik versage.
Am 9. und 10. November fand die vierte Jahrestagung der Initiative Rechte der Natur / Biokratie des HAUSes DER ZUKUNFT in Nürnberg statt. Drei Fragen standen in Ottensoos im Vordergrund: Wie muss die Beziehung zwischen Natur und Wirtschaft gestaltet werden? Welche rechtlichen Möglichkeiten gibt es, um die Rechte der Natur im deutschen Recht zu verankern? Und gibt es Ansätze zu einem naturbewahrenden Kulturwandel in Deutschland? Mehr..
Zwei Tage verhandelten die Richter des vierten „Rights of Nature Tribunal“ in Bonn. Betroffene aus aller Welt legten bewegende Zeugnisse ab, über den (unerklärten) Krieg gegen die Natur, der auf allen Kontinenten stattfindet.
Prof. Volker Stahlmann, Kulturbahnhof Ottensoos organisiert in Zusammenarbeit mit der Stadt Nürnberg die Tagung Rechte der Natur/Biokoratie und die Menschenrechte.