Wasser braucht das Recht gesehen und gehört zu werden.
Wasser wird wertvoller sein als Gold
Schon als Kind habe sie gelernt, dass Wasser lebt. Ihre Großmutter habe ihr einst gesagt: „Der Tag wird kommen, an dem Wasser wertvoller sein wird, als Gold“. In ihrer Rede betont sie, dass schon heute zwei Milliarden Menschen, und vor allem indigene Völker, unter Wasserknappheit und Wasserverschmutzung leiden. Bis 2030 könnten bis zu 700 Millionen Menschen gezwungen sein, ihre Heimat wegen Wassermangel zu verlassen. Als indigene Rechtsanwältin und Wissenschaftlerin frage sie sich, warum Unternehmen und Organisationen Persönlichkeitsrechte hätten aber nicht das Wasser und die Natur, denn Persönlichkeitsrechte bedeuteten, dass man in dieser Welt einen Anspruch darauf habe, gesehen und gehört zu werden. Ihre Forderungen und Vorschläge: Wir müssen die Art, wie wir Wasser schätzen, verändern. Wir können lernen, wieder gute Verwalter des Wassers zu werden. Wir können Gesetze erlassen, die Wasser Persönlichkeitsrechte zusprechen. Wir müssen damit beginnen, die ursprünglichen Verträge zwischen den indigenen Völkern und den nicht indigenen Menschen einzuhalten Wir sollten Beschützer des Wassers ernennen, die die Reche des Wassers hüten. Wir sollten Qualitätsstandards für Wasser festlegen, die einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen und das Wohlergehen des Wassers als Ganzem sicherstellen. Wir müssen exklusive Eigentumsrechte an Wasser abbauen