Verantwortungsvoller Umgang mit den Meeren: Vierte Internationale Umweltrechts-Konferenz in Hamburg
Hamburg als Zentrum des Umweltrechts stärken
Am 4. Februar 2010 wurde der Verein Internationaler Umweltrechtstag gegründet. Hintergrund war die erfolgreiche Bewerbung der Freien und Hansestadt Hamburg um den Titel „Europäische Umwelthauptstadt 2012“.
Der Verein verfolgt das Ziel den wissenschaftlichen Diskurs auf dem Gebiet des Umweltrechts auf internationaler Ebene in einem angemessenen Rahmen zu bündeln und zu fördern. Seine Mitglieder und sein Wissenschaftlicher Beirat machen es sich zur Aufgabe, auf internationaler Ebene ein gemeinsames Verständnis von Zielen und Handlungsmöglichkeiten des Umweltrechts zu fördern, und die Herausbildung international anerkannter Rechtsstandards auf dem Gebiet des Umweltrechts voranzutreiben.
Seit 2011 treffen sich in Hamburg alle drei Jahre in Hamburg Juristen und Umweltexperten aus aller Welt im Rahmen des Internationalen Hamburger Umweltrechtstages (Hamburg International Environmental Law Conference – HIELC).
Auf den Tagungen diskutieren die TeilnehmerInnen den "Status Quo" des Umweltrechts zu ausgewählten Themen, um die rechtlichen Leitlinien in die Zukunft zu beleuchten und um den Ruf Hamburgs als Zentrum umweltrechtlicher Forschung international zu stärken.
Die erste Konferenz des Fördervereins fand mit gut 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus etwa 30 Nationen am 15. und 16. September 2011 statt. Mit ähnlich guter Beteiligung wurde der 2. und 3. Kongress im September 2013 und April 2016 durchgeführt. 2013 lag der Themenschwerpunkt beim Klimaschutz. 2016 stand das Prinzip der Nachhaltigkeit im Zentrum.
Die diesjährige Konferenz beleuchtet und diskutiert das Thema Verantwortung im Zusammenhang mit "maritime Governance". Insbesondere werden rechtliche Fragen zu Schiffsemissionen, Hafenstaatkontrolle und maritimer Raumplanung sowie neuere Entwicklungen im Völkerrecht Schwerpunkte der Konferenz sein.
Die Konferenz wird online gestreamt. Die Beiträge und die Paper der Konferenzen 2011, 2013 und 2016 sind auf der HIELC-Website im Archiv zu finden.