Rechte der Natur am Beispiel Peru
Am 18.06.2024 fand die vom Netzwerk Rechte der Natur, dem Nord-Süd-Forum München und der Informationsstelle Peru organisierte Veranstaltung zu den Rechten der Natur in Peru statt. Die indigene Gemeindeaktivistin Mariluz Canaquiry vom Volk der Kukama berichteten von der erfolgreichen juristischen Anerkennung des Marañon-Flusses als Rechtsperson. Juana Mamani von den Quechuas am Titicacasee erzählte von den Bemühungen ihres Volkes, diesen größten Binnensee Südamerikas, der von Austrocknung und Verschmutzung betroffen ist, zum Rechtssubjekt erklären zu lassen. Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung indigener Stimmen für die Rechte der Natur und wie wichtig die zivilgesellschaftliche Vernetzung ist. Sie machte auch deutlich, dass die Bedeutung der Rechte der Natur für die ökologische Transformation nicht alleine in der Verbesserung der Umweltgesetze liegt. Es geht auch auf die Beseitigung bestehender Ungleichgewichte vor Gericht.