Der Blumenweg: Ein Kunstprojekt für die Rechte der Natur und Biodiversität

Am 23. Februar 2025 begann die Kunstaktion „Blumenweg“ der bundesweiten Kampagne „Wir brauchen Blumen“. Diese Initiative setzt ein kraftvolles Zeichen für die Anerkennung und Durchsetzung der Rechte der Natur im deutschen Grundgesetz. Ziel der Kunstaktion ist es, auf die Bedeutung der biologischen Vielfalt hinzuweisen und eine Zukunft zu fördern, in der die Natur als gleichwertige Partnerin in unserer demokratischen Rechtsordnung anerkannt wird. Die Rechte der Natur bilden die Grundlage für die notwendige ökologische Transformation innerhalb des deutschen Rechtssystems und sind entscheidend für den Erhalt und die Wiederherstellung der Biodiversität sowie den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen.
Es ist kein Zufall, dass der 23. Februar als Startdatum für diese Aktion gewählt wurde. Dieser Tag fällt auf den Tag der Bundestagswahl, ein Zeitpunkt, an dem wir uns besonders fragen sollten: Was muss und wird die Politik tun, um die biologische Vielfalt zu schützen? Besonders nach den Wahlergebnissen wird es noch wichtiger, diese Frage zu stellen. Angesichts des Rechtsrucks und der schrumpfenden Zahl an Abgeordneten, die sich konsequent für Demokratie und den Erhalt unserer Lebensgrundlagen einsetzen, wird es umso wichtiger, ein klares Zeichen zu setzen: Die Rechte der Natur müssen im Grundgesetz verankert werden.
Batya-Barbara Simon, die Initiatorin und Projektleiterin der Kunstaktion, setzt mit ihrer Radreise ein starkes Zeichen. 630 Tage lang – als Anlehnung an die 630 Abgeordneten des Bundestages – radelt sie mit einem Wild- oder Bio-Blumenstrauß von ihrem Wohnort oder wo sie sich gerade in Deutschland aufhält, zum Frankfurter Paulsplatz. Ihr Ziel: das Gewächshaus am Paulsplatz mit einer stetig wachsenden Sammlung von Blumen zu füllen. Jede Blume, die sie dort ablegt und mit botanischen Namen versieht, ist ein Symbol für das Engagement, die Rechte der Natur im deutschen Grundgesetz zu verankern und Ökosysteme als rechtliche Subjekte anzuerkennen – die Grundlage für ihren effektiven Schutz und den Erhalt der Biodiversität.
Mit der Aktion „Blumenweg“ fordert Batya-Barbara Simon nicht nur eine Veränderung in der Wahrnehmung der Natur. Wir müssen uns als Teil der Natur verstehen und die natürliche Mitwelt als unser gleichwertiges Gegenüber anerkennen. Sie betont: „Das Gewächshaus wird im Laufe der Zeit zu einem Blumenarchiv und dokumentiert zugleich, dass es Zeit, Geduld, Freude am Tun, Ausdauer, Disziplin und vielleicht eine gewisse stoische Gelassenheit braucht, um etwas zu verändern.“ Gemeinsam schaffen wir die Anerkennung und Durchsetzung der Rechte der Natur.
Der große Abschluss: Ein Blumenteppich vor der Paulskirche
Der Höhepunkt dieser bewegenden Aktion wird am 15. November 2026 stattfinden. Alle Blumen aus dem Gewächshaus werden vor der Paulskirche zu einem beeindruckenden Blumenteppich ausgelegt. Diese symbolische Handlung wird durch die Projektion von Bildern von Kindern und jungen Erwachsenen an die Fenster der Paulskirche ergänzt – ein visuelles Bekenntnis für den Schutz der Natur und die Rechte, die sie verdienen.
Einladung zur Teilnahme: Machen Sie mit!
Sie können mithelfen, sei es durch die Teilnahme an den Radtouren, das Teilen der Aktion auf Social Media oder das Verbreiten der Botschaft. Ihre Unterstützung trägt dazu bei, den politischen Druck zu erhöhen und die notwendige ökologische Transformation voranzutreiben. Unterstützen Sie auch die Grundgesetzinitiative unseres Netzwerks Rechte der Natur!
Informationen & Kontakt:
Ansprechpartnerin: Batya-Barbara Simon
Telefon: 06758 8089581
Website: wir-brauchen-blumen.org
Mail: info@wir-brauchen-blumen.org
Soziale Medien: Facebook, Instagram