Wird 2024 das Jahr sein, in dem die Rechte der Natur den Mainstream erreicht?
Referendum über die Rechte der Natur in Irland geplant
Die Projekte „More Than Human Rights“ und „Animals in the Room“ suchen nach neuen Wegen, die Rechte einzelner Arten (Tiere/Pflanzen) zu begründen und in der Rechtspraxis zu etablieren. Sie tun dies z.B. indem sie Autorenrechten für Wälder fordern oder Strategien der politischen Lobbyarbeit für Bären, Wale und Pilze diskutieren. Der Guardian-Autor weist u.a. auf die vielen Erfolge der internationalen Rights-of-Nature Bewegung hin und hebt die Entwicklung in Irland hervor. Europas grünste Insel könnte als erste europäische Nation in die Geschichte eingehen, die die Rechte der Natur in ihrer Verfassung verankert. Vorausgesetzt, das geplante Referendum über den Schutz der biologischen Vielfalt ist erfolgreich. Dass es in Irland diesen mutigen Vorstoß gibt, ist den Empfehlungen einer Bürgerkommission zu verdanken, die sich mit dem schnell fortschreitenden Artenverlust der grünen Insel beschäftigt hat. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass alle anderen staatlichen Maßnahmen und Schutzbemühungen bisher versagt haben.