Earth Trusteeship Forum: Ohne Rechte der Natur keine Menschenrechte
„Ohne Rechte der Natur“, so die Veranstalter, „sind die Menschenrechte in Gefahr“. Die Freiheit, die die Menschenrechte gewährleisten sollen, könne nicht grenzenlos sein, sagte Dr. Georg Winter vom Haus der Zukunft in Hamburg. Sie wird von den Rechten der anderen begrenzt. Die Earth Trusteeship Initative fordert von den Regierungen dieser Welt, dass sie als Treuhänder aktiv werden und alles Leben auf der Erde schützen.
Auch Prof Klaus Bosselmann, einer der führenden Köpfe dieser Initiative wies auf den Zusammenhang zwischen Menschenrechten und der Verantwortung hin, die mit diesen Rechten einhergehen. Polly Higgins, von der Ecocide Initiative erläuterte warum es so dringend notwendig ist, Verbrechen an der Natur wie andere Verbrechen gegen die Menschlichkeit auch vor dem internationalen Gerichtshof zu verhandeln. Nesha Gunasekera vom World Future Council und Debbie Tripley vom WWF wiesen auf die Dringlichkeit dieser Initiative hin.
Georg Winter erläuterte in seinem Eingangsstatement die Initiative „„Rechte der Natur“ das Haus auf Zukunft: „Die Geschichte hat bewiesen: Erst als den Frauen, Sklaven oder Leibeigenen eigene Rechte zugestanden wurden, konnte sie auch durchgesetzt werden.“ Und: Damit UnternehmerInnen in Zukunft nicht mehr ungewollt zur Zerstörung der Umwelt beitragen müssen, braucht es andere Rahmenbedingen. Der Schlüssel zur Erhaltung der Natur sind die Eigenrechte die Natur.
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